Betriebsspionage ist ein beliebtes Instrument, um an geheime Informationen zu kommen.
Gute Ideen für
- Entwicklungen von neuen Produkten,
- Marketing-Kampagnen
- und Patente
lagern heute nicht mehr im Tresor, sondern auf der Festplatte. Oft liegen die wertvollsten Firmendaten dort offen und praktisch für „jedermann sichtbar“ herum. Wer daran interessiert ist, muss nur etwas Geschick zeigen und zugreifen.
Hohe Schäden durch Betriebsspionage
Nach allgemeinen Schätzungen beträgt der Schaden durch Betriebsspionage etwa 4-10 Milliarden Euro jährlich.
Bezieht man die die Folgeschäden und den gesellschaftlichen Gesamtschaden in diese Schätzungen mit ein, kommt man leicht auf einen dreistelligen Milliardenbetrag.
Es gibt keine sicheren Angaben über das wirkliche Ausmaß der Betriebsspionage und deren Folgen. Die Dunkelziffer ist jedoch nach der Erfahrung sehr hoch. Die betroffenen Unternehmen haben in der Regel kein großes Interesse daran, die Vorfälle öffentlich zu melden oder anderweitig zu publizieren.
Meist werden Betriebsspione von Mitbewerbern und Konkurrenten engagiert. Doch auch im Bereich der Mitarbeiter gibt es ein nicht zu unterschätzendes Potential an Gefahren.
Der leichtfertige Umgang mit Zugangscodes, Schlüsseln und Passwörtern macht es in vielen Firmen zu einem Kinderspiel, an vertrauliche Informationen zu gelangen. Speziell Mitarbeiter, die in absehbarer Zeit die Firma verlassen, bergen ein besonders hohes Risiko.
Wichtige und geheime Informationen, auf einem Datenträger gespeichert, präsentieren diese dann dem neuen Arbeitgeber als „Geschenk zum Einstieg“.
Darum ist es wichtig, der Spionage oder sogar Sabotage vorzubeugen. Um im konkreten Verdacht Aufklärung zu betreiben, setzten deshalb viele Firmen und Konzerne Detektive ein. So schützen diese sich selbst, den Shareholder Value und das Wissen des Unternehmens.
Mehr zur Wirtschaftsspionage in Betrieben
Wer sich informieren möchte, findet zahlreiche Bücher zum Thema. So auf Google Books.
Auch aus strafrechtlicher Sicht ist diese Form von Ausspähung relevant, wie auf der Seite von Rechtsanwalt Ramm zu lesen ist.
Was Detekteien zum Schutz vor Betriebsspionage leisten können, lesen Sie auf der Webseite Privatdetektiv.de zu Betriebsspionage.
Auch in Österreich ist diese Form der Gewinnung von Informationen ein Delikt, wie Sie auf der Webseite von Jusline nachlesen können.
Zum Schutz vor betrieblicher Spionage ist es darum ratsam, rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Diese sollen es dann den Tätern schwer machen, an Infos zu gelangen.
Darüber hinaus ist es essentiell für ein Unternehmen, im Falle eines Verdachts umgehend zu handeln und dem Verdacht nachzugehen. Nur so stellen die betroffenen Firmen sicher, Folge-Schäden weitgehend zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.