C. Auguste Dupin war vermutlich der erste große Roman-Detektiv, der populär wurde. Er wurde von Edgar Allan Poe schon im Jahr 1841 erdacht. Da zu jener Zeit der Begriff Detektiv noch gar nicht in der im heutigen Sprachgebrauch genutzten Art und Weise bekannt war, prägte er ein neues Genre.
Dupin ermittelte in Paris und ist praktisch der Vorläufer aller späteren fiktiven Detektive.
Selbst in der ersten Sherlock Holmes Geschichte im Jahre 1887 vergleicht Watson in einem Gespräch Holmes mit Dupin. Holmes antwortet darauf „Kein Zweifel, du glaubst, du schmeichelst mir mit diesem Vergleich. … Meiner Meinung nach war Dupin nur ein mittelmäßiger Kerl.“ Tja, so ein Ausspruch trotz der Tatsache, dass Dupin tatsächlich Doyle inspirierte, Sherlock Holmes zu erschaffen.
Trivia zu Dupin
C. Auguste Dupin ist eine fiktive Detektivfigur, die von Edgar Allan Poe geschaffen wurde und in drei Kurzgeschichten des Autors vorkommt.
Pionier des Detektivgenres
C. Auguste Dupin gilt als eine der ersten Detektivfiguren der Literatur. Edgar Allan Poe schuf die Figur in den 1840er Jahren, lange bevor sich das Detektivgenre etablierte.
Auftreten in Kurzgeschichten
Dupin taucht in drei Kurzgeschichten auf: „Die Morde in der Rue Morgue“ (1841), „Der gestohlene Brief“ (1844) und „Das Geheimnis der Marie Rogêt“ (1845). Diese Geschichten gelten als Vorläufer des modernen Kriminalromans.
Charakter
Dupin ist ein französischer Intellektueller und Amateurdetektiv. Er zeichnet sich durch scharfe Beobachtungsgabe, logisches Denken und Intuition aus. Seine Figur stand Pate für viele spätere literarische Detektive, darunter Sherlock Holmes.
Inspiration für spätere Detektive
Dupins Herangehensweise an die Lösung von Kriminalfällen beeinflusste viele spätere Detektivfiguren in der Literatur. Arthur Conan Doyle, der Schöpfer von Sherlock Holmes, bekannte sich offen dazu, von Dupin inspiriert worden zu sein.
Rolle als Vorläufer von Sherlock Holmes
Dupin wird oft als Vorläufer von Sherlock Holmes bezeichnet, da er ähnliche Methoden der Deduktion und Logik anwendet. Poe schuf Dupin lange vor dem berühmten Detektiv von Arthur Conan Doyle.
Unkonventionelle Methoden
Dupin wendet bei seinen Ermittlungen oft unkonventionelle Methoden an. In „Die Morde in der Rue Morgue“ löst er beispielsweise einen komplizierten Mordfall durch logisches Denken und eine unerwartete Schlussfolgerung.
Literarischer Einfluss
Edgar Allan Poes Dupin-Geschichten legten den Grundstein für das Detektivgenre in der Literatur. Die Art und Weise, wie Dupin seine Fälle löst, prägte das Bild des genialen Detektivs, der durch logisches Kombinieren und die genaue Beobachtung zum Erfolg kommt.
Fortsetzungen anderer Autoren
Andere Autoren haben Dupin in Fortsetzungen aufgegriffen. Die Charaktereigenschaften und Ermittlungsmethoden Dupins wurden in diesen Fortsetzungen weiterentwickelt.
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C. Auguste Dupin nicht zu verwechseln mit Kommissar Dupin
In der neueren Literatur findet sich auch ein Kommissar Dupin. Dieser arbeitet bei der Polizei und muss als alteingesessener Bürger von Paris die Zwangsversetzung an – wie er meint – das Ende der Welt in die Bretagne akzeptieren. Dort ermittelt er dann auf seine ihm eigene Art. Dieser Dupin wurde von Jean-Luc Bannalec erdacht und ins Leben gerufen.
Die Namensgleichheit der beiden Ermittler kommt wohl nicht von ungefähr und der geneigte Leser mag da nicht an einen Zufall glauben. C. Auguste Dupin ermittelte als der erste aller modernen Detektive in Edgar Allen Poes Romanen „Der Doppelmord in der Rue Morgue“ oder „Der entwendete Brief“ in Frankreich.
So erkennt man eine heimliche Hommage an C. Auguste Dupin auch schon darin, dass sich der Grundgedanke von Bannalec dem von Poe sehr ähnelt. Denn in beiden Büchern wird die Tat in einem geschlossenen Zimmer begangen. Und hier wie dort liegt ein quasi offenes Geheimnis in der Luft, nur erkennt es niemand.
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